Rio Carter wurde 1951 in Solingen geboren und wuchs in einer ganz normalen Familie auf. Na ja, vielleicht doch nicht ganz normal, sein Vater war als Entertainer bei einem Reiseunternehmen beschäftigt, seine Mutter war Sängerin in einem Ensemble, das europaweite Tourneen mit deutschsprachigen Chansons machte. Eines Tages brachte seine Mutter von einer USA- Reise zwei Schallplatten eines amerikanischen Stars mit. Sein Name: Hank William sr.! Von nun an liefen diese Platte rund um die Uhr und Rio wurde ohne es zu wissen das erste mal mit Country-Music konfrontiert. |
1956 zog die Familie nach Wuppertal, wo Rio die Volksschule und das Gymnasium absolvierte. Dort empfahl ihm der Leiter des Schulchores, die Finger vom Gesang oder besser gleich von der Musik zu lassen und einen Werkkurs zu besuchen! Trotz des gut gemeinten Ratschlags des Musiklehrers, gründete Rio inspiriert durch die Musik der Beatles, zurück in Solingen die Beatband "The Bankrupts", er spielte Schlagzeug, bis zu Tag, an dem der Sänger der Band ausfiel und Rio für Ihn einsprang. Fortan war Rio der Sänger der Band. Wolfgang A. Gräbenitz stieß einige Zeit später dazu und beeinflusste das Repertoire als Gitarrist mit seinem Intresse an der Folk Music. Die Arbeit mit den "Bankrupts" endete als Rio 1965 eine Lehre zum Koch und Hotelkaufmann anfing. |
"Rio Carter & The Rockin` Rebels" war Anfang der 70er eine neue Station in Rios musikalischer Laufbahn. Obwohl die Band wider dem damaligen Zeitgeist Rock´nRoll präsentierte, hatte sie Erfolg. Ein Nebenjob reichte zur Finanzierung der ersten eigenen Bude in Remscheid und für den Führerschein. Kurz darauf sah man Ihn als Fahrer für eine Spedition. Ende 1974 bekam Rio das Angebot als Profi-DJ in einer Discothek in Bruchsal anzufangen, es dauerte nicht lange, da galt er als Mitglied der DDO als einer der ideenreichsten und routinierteseten DJ´s in Deutschland. Sein Programm füllte er mit eigenen Live-Music-Shows, wie z.B.: als Elvis-Imitator. 1979 machte Rio seinen LKW-Führerschein, nach einigen Touren nebenbei, wechselte er 1980 auf den Bock und fuhr Touren in die Türkei und nach Saudi-Arabien. In dieser Zeit hörte Rio viel Country-Music und begann mit ersten Auftritten in seiner kaum vorhandenen Freizeit. Rio fuhr ab 1983 für eine Möbeltransportfirma, die häufig Umzüge für die US-Armee machte, ein Kollege nahm ihn mit zum Mönchengladbacher Western-Club, wo er natürlich auch Musik machte. Bald spielte Rio in allen Western-Clubs der Umgebung, Truckertreffs und Festivals folgten. |
Die erste Produktion legte Rio 1989 mit selbst komponierten und getexteten Titeln vor. Die MC "Ich fahr nen Truck" schlug ein wie eine Bombe. "Trucker No. One" und "Wir machen Country Music" waren kurz nach der Veröffentlichung in den Top Ten der deutschen Countrymusic- Hitparade. 1990 mußte Rio aus gesundheitlichen Gründen mit der Fernfahrerei aufhören. Das war der Anlaß, die Musik zu seinem Hauptberuf zu machen. Es folgte die Produktion "Hallo Countryfans", aus der die Titel "Keep It Coutry" und "Aus und vorbei" Platzierungen in den Countrycharts erreichten. Von da an spielt Rio auf großen Festivals oder in kleinen Clubs, hat Bandprojekte gestartet und Soloauftritte absolviert. Als Spezialist gilt er auf dem Gebiet der Moderation wie Auftritte auf dem "Truck-Grand-Prix" am Nürburgring oder auf der IAA-Nutzfahrzeuge beweisen. Für die Zukunft sind neue CD-Produktionen geplant, an denen schon gearbeitet wird. Sie werden von Rio hören! |